Fangen wir mit den grundlegenden Begrifflichkeiten an: SEM steht für Searchengine Marketing, also Suchmaschinenmarketing und ist ein zentraler Teil des Onlinemarketings. Bei SEM geht es um alles, was mit der Positionierung von Webseiten und Produkten in Suchmaschinen zu tun hat. Hierbei wird zwischen SEO und SEA unterschieden.
SEO steht für Searchengine-Optimization und damit für alle Themen rund um eine bessere Auffindbarkeit von Seiten in der Suche. SEA ist die Abkürzung für Searchengine Advertising. Diese Art des Marketings setzt auf bezahlte Anzeigen, die dafür sorgen, dass Webseiten und Produkte möglichst weit oben in den Suchergebnissen platziert werden.
SEO – der heilige Gral der Webseiten-Optimierung
Wer eine Suchmaschine nutzt, um etwas im Internet zu finden, greift auf ein hochkomplexes System zu, dass vor der eigentliche Suche schon die meiste Arbeit erledigt hat. Suchmaschinen durchforsten das Internet nach Webseiten, Produkten, Videos und anderen Inhalten und speichern diese in einer Art Schlagwortkatalog. Sucht ein Nutzer dann nach einer Information oder einer Seite zu einem bestimmten Thema, gibt die Suchmaschine die besten Ergebnisse aus dem Schlagwortkatalog aus. Und da wird es spannend, denn: was ist eigentlich das beste Ergebnis?
Der Algorithmus von Google ist ein gut gehütetes Geheimnis. Aber der Suchmaschinen-Gigant gibt in regelmäßigen Abständen Information darüber heraus, welche Faktoren bei der Suche gerade besonders wichtig sind. So ist heute das stumpfe Aneinanderreihen von Schlagworten nicht mehr zielführend. Wert wird neben inhaltlichen Dingen zunehmend auch auf technische Aspekte gelegt. Wird die Seite schnell geladen? Ist die Seite auch für die Nutzung mit Mobilgeräten optimiert? Diese und viele weitere Faktoren spielen eine große Rolle.
Alles in allem geht es bei SEO also darum, eine Seite möglichst optimal entlang der Vorgaben der Suchmaschinenvorgaben zu gestalten, um eine hohe organische, also unbezahlte Positionierung in den Ergebnissen zu erreichen.
SEA – Platzierung gegen Geld
Bei SEA-Maßnahmen handelt es sich um das Platzieren von Inhalten gegen Geld. Google Ads sind mit über 90% des Gesamtumsatzes nach wie vor die Haupteinnahmequelle von Google. Das Prinzip ist relativ simpel: Ein Nutzer sucht nach einem bestimmten Begriff im Internet. Der Schlagwortkatalog für bezahlte Inhalte wird nach einer passenden Anzeige durchforstet und der werbliche Beitrag oben angezeigt. Für den Werbekunden entstehen dabei erst Kosten, wenn ein Nutzer dann auf die Anzeige klickt, um zum Produkt oder der Seite zu gelangen.
Etwas komplizierter verhält es sich aber mit der Qualityscore, den Qualitätsfaktoren der Seite. Da zu bestimmten Suchbegriffe viele Werbetreibende über ihre Keywords die Angel nach Kunden auswerfen, werden die Zielseiten für jeden Nutzer bewertet. Die Bewertung umfasst unter anderem das genutzte Endgeräte, den Standort des Suchenden sowie die Nutzererfahrung mit der dahinterliegenden Landingpage.
Grundsätzlich lassen sich bezahlte Platzierungen immer an der Anzeigenkennung erkennen. Diese ist, wie auf jeder Webseite oder bei Printveröffentlichungen immer Pflicht.
Die Konzeptschmiede berät ihre Kunden gerne umfassend über Werbemöglichkeiten im Print- und Digitalbereich. Auch bei der passenden Google-Ads Kampagne unterstützen wir gerne mit unserem Knowhow.
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